Sonntag, 31. August 2008

Umzugsbericht

Es ist vollbracht!
Gestern war es doch tatsächlich soweit. Meine Schwester ist ausgezogen.
Hier ein paar Meinungen zu ihrer neuen Wohngegend Neukölln.
Neukölln?! (Oma aus Berlin)
So ein Stadtteil worüber wir im Fernsehen in Budapest hören, das ist nicht ein gutes Empfehlungsschreiben!!! (Gyula aus Ungarn)
Neukölln?! Sonnenallee? o0 (Ich)

Aber ich muss sagen, nachdem wir gestern alle Sachen verstaut haben und da hin gejuckelt sind hat sich meine Meinung geändert. Da haben sich Mia und Micha ne schicke, helle 2 Zimmer Wohnung mit Balkon und Küche, Bad mit Fenstern ausgesucht. Das Ausladen ging dann auch ziemlich schnell. Die Mädels von Mia (inkl. Carsten), Micha, Michi, Tobi, meine lieben Ellis und icke haben alles in Windeseile nach oben in die 3.Etage Altbau geschafft. Danach dann fix mit der Robbe nach Staaken zu Michas Eltern - aufladen - zurück nach Neukölln. (Jetzt wussten wir sogar wie das Licht für die Tunnel der Stadtautobahn angeht. *g*) Und wieder ging es richtig fix, sodass der Transporter schon bald zurückgebracht werden konnte, der aber wiederum auf den letzten Metern noch kaputt ging, sodass wir uns auch das Tankgeld sparen konnten.. Auch gut.

Am Abend sind wir dann noch zum Griechen gefahren, um den gelungenen Auszug zu feiern. Wenn man sich nun die köstlich und liebevoll drapierten Kroketten anschaut kann man doch nur lachen :D
*hihihi* und dass die Beilagen vertauscht werden hab ich auch noch nie erlebt (bei meinen Eltern der Fall).

Samstag, 30. August 2008

Urlaubsbericht

Am Freitag endete mein Kurzurlaub mit Elia.
Vorletzten Freitag (22.08.) machten Elia und ich uns mit einem Toyota Hiace auf zur Ostsee um unser neues Hobby (kitesurfen) zu üben. Es fing echt lustig an, denn ich hatte eigentlich alles eingepackt und als wir losfuhren hab ich nur noch gerufen: "HALT! Mein Board!" Da hab ich doch tatsächlich mein Surfboard fast vergessen! Autsch!
In Greifswald angekommen haben wir dann jedenfalls bei Studentenfreunden von ner Freundin übernachtet.

Dann am Samstag gleich ans Wasser.. Mist! Erstmal gar kein Wind. Also warten und Gleichgewichtsübungen. Danach Wind aus der falschen Richtung.. Aber trotzdem Spaß mitm Bodydrag (da lässt man sich vom Drachen übers Wasser ziehen) und einmal bin ich auch so 2-3 Meter nach oben gezogen worden - wooohoo. Ich hab so gelacht - Elia hat an mir drangehangen und der auch... :)




Am Sonntag dann Besuch bei der Oma.
Am Montag Drachen reparieren, denn bei der letzten Session am Samstag ist eine Leine gerissen. Naja, Pech gehabt..
Am Dienstag sind wir dann in den Hansedom in Stralsund. Ein Erlebnisbad mit Rutschen, Strudeln, Wellenbad und Saunalandschaft. Aber ich glaub ich bin so langsam zu alt für Spaßbad. Saunalandschaft, das is das Wahre. :)
Mittwoch - Kiten - Donnerstag - Kiten (Atze beim Surfen) - (Atze mit Eingeborenen von der Küste)

Freitag - nur Elia Kiten (für mich war zu wenig Wind), danach haben wir vorzeitig abgebrochen, da am Wochenende noch weniger Wind kommen sollte. Also ab nach Hause.
Aber es war alles in Allem eine schöne Woche anner Küste, mitgenommen hab ich mir 'ne leichte Erkältung.

Schönen Dank an Jenny und ihre Freunde.

Donnerstag, 21. August 2008

Berliner haben keine Langeweile

Wer in Berlin Langeweile hegt und pflegt, der ist selber Schuld.
Als ich neulich durch den Volkspark Friedrichshain geschlendert bin und mein letztes Büchlein (Die Vermessung der Welt) Wort für Wort in mich, unter Aufsicht etlicher Sonnenstrahlen, aufgesogen hab, sind mir ein paar lustige Leute aufgefallen..
Wer kennt nicht den Film "Eine wie Keine"?! Da hab ich jedenfalls das erste Mal einen "hacky sack" gesehen und war erstaunt was man damit so machen kann.

Nun im Park stand ich aber mit faszienertem Blick lange lange lange lange Zeit an einer Stelle und hab den Leuten zugeschaut, denn die haben nicht nur einfach footbag (das Spiel mit dem hacky sack), sondern in 2er Teams über ein Netz gespielt (so wie Beachvolleyball). Das Ganze heißt dann footbag net (net: engl. Netz).
Sehr interessant!



Wie gesagt, wem in Berlin langweilig wird, der is selber Schuld.. Einfach mal in die Parks!

Montag, 11. August 2008

Olympiade bei Hinzing 2008

Am Samstag war es soweit - Geburtstag!! Also Geburtstagsparty von den Wassermännern der Familie --> Wassermänner?! Ja! Wassermänner. Wurde halt alles ein bisschen verschoben.
Die Fussballerinnen verlagern ihr Spiel vor die Eröffnungsfeier, der Schnee fällt auch nicht immer pünktlich zu Weihnachten und die Queen feiert auch immer im Sommer. Daher können wir das auch.
Die Party stand aufgrund aktueller Ereignisse unter dem Motto "Die Olympischen Spiele bei Hinzing". Die Gäste kamen reichlich und zur Freude der Veranstalter verkleidet. Es gab Radfahrer, Läufer, Schwimmer, Kampfrichter, Schützen, Schiedsrichter, Fußballer, Dopingsünder, Dopingagenten und zu guter letzt auch Olympische Götter (ich hoffe ich hab keinen vergessen)..

Die Veranstaltung startete elanvoll in Spiel und Tat, so dass kurz darauf auch verdient und reichlich gespeist, erzählt und gelacht wurde. Die zweite Runde verlief mindestens genauso kampfbetont, wobei z.B. beim Würstchenspiel auch die Bauchmuskeln der Zuschauer nicht verschont blieben. Die Spiele reichten noch über die Dämmerung hinaus bis ins Dunkel hinein, worauf dann schließlich die Sportlerehrung als auch letztendlich Sang und Trank folgten.

Die härtesten Sportler verließen die Arena schließlich gegen 3°° morgens.
Es folgt noch ein herzlicher Dank an alle Beteiligten für ein sehr schönes und entspanntes Sommerfest: Danke. ;-)

Donnerstag, 7. August 2008

Die 4 Sterne auf der Schulter

Als ich die Haasen überlebt hatte und auf dem Rückweg in der S-Bahn saß und mein Buch (1984) las ertönte plötzlich die S-Bahnstimmt "Lichtenberg, Übergang ...." - alles klar ich muss raus und rein in die U5.
Noch ein bisschen in der Welt von George Orwell und dem vom Staat und Sicherheitskräften eingeschüchterten Protagonisten rollte ich also vom einen Ende des Bahnsteigs zum Anderen. Vollkommen in Gedanken, dass man sich doch nicht so kontrollieren und einschüchtern lassen kann huschte ich über die Platten in Lichtenberg - wuusch - an den Herren in blau vorbei. Dabei hat sich wohl einer der schreckhaften älteren Herren ein wenig aus seiner aufregenden Arbeit gerissen gefühlt und harschte mich gleich an abzusteigen (wohl gemerkt: ich rollte nur).
Es folgte ein Wortwechsel. Er war natürlich der Meinung, dass ich viel zu schnell und viel zu nah an ihm vorbeigefahren bin, dass rollen auch fahren ist, dass ich doch wohl nicht richtig sehen kann und dass ich seine Kompottschalen mal aufsetzen sollte. Ich sagte rollen ist erlaubt.
Kurz darauf brach ich es dann ab, da ein Sieg für mich wohl kaum in Aussicht war. Er war ja ach so erfahren, hat sowieso Hausrecht und ich hab keinen Beweis dafür, dass ich eventuell doch Recht haben könnte und tatsächlich dazu berechtigt bin auf Bahnsteigen, in Fußgängerzonen und auf Zebrastreifen mein Fahrrad als Roller zu benutzen.
Doch ich sage: "Sucht im Internet und ihr werdet auch finden!". Das Internet ist eine tolle Erfindung nach 3min Suche fand ich schließlich die Sätze, die ich lesen wollte. Also das Ganze in Kurzfassung ausdrucken und ihm das nächste Mal unter seine Kompottgläser halten und ihn lachend noch 2-3x umrunden.




Die Moral von der Geschicht: Sterne hat man oder nicht.

Mittwoch, 6. August 2008

Berlin, du bist so sonderbar...

Gestern Abend grad unterwegs mit dem Rad vom U-Bhf. zur Mathenachhilfe bei Dana.
Als ich also auf der Chausseestr. (zwischen Wöhlerstr. & Liesenstr.) kräftig in die Pedale trat plötzlich das!! Aaaahhh! Kaninchen auf der Straße!!
Aber es war nicht nur eins, sondern gleich eine ganze Horde.. Wo kamen die denn her und was machen die hier?! Ich konnte es nicht fassen - ich hatte tatsächlich ein Kaninchen überfahren. Es machte aber auch keine Anstalten wegzuhüpfen. Oh mein Gott, noch eins. Ich musste schnellstmöglichst anhalten. Ich war richtig erstaunt, als ich mir die Kaninchen genauer ansah.

Die goldenen Stolpersteine (zur Erinnerung an Nazi-Verfolgte) kannte ich schon. Auch die "normalen" Pflastersteine (zur Erinnneurng an den Verlauf der Berliner Mauer) waren mir bekannt, aber in die Fahrbahn eingelassene Kaninchen/Hasen?? Selbst die Berlin-Experten in der Familien wussten nicht Bescheid. Nach kurzer Internet-Recherche ergab sich folgendes Ergebnis.